Ende Oktober hat der Vorstand des QS-Wissenschaftsfonds Fleisch und Fleischwaren die Finanzierung weiterer Forschungsprojekt beschlossen. Mit insgesamt mehr als 140.000 Euro werden folgende Projekte unterstützt:
- GIS-gestützte Analyse der raumzeitlichen Auswirkungen von Restriktionen durch die Covid-19-Pandemie auf die Wertschöpfungskette der Geflügelfleischproduktion (Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover)
- Karotten in die Wurst: Karottenextrakte als natürlich vorkommende antimikrobielle Lebensmittelzusätze gegen Listeria monocytogenes (Ludwig-Maximilians-Universität München, Technische Universität München, Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen)
- Evaluierung des Eintragsrisikos der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Schweinehaltungssysteme mittels Modellierung (Georg-August-Universität Göttingen)
- Visuelle Kontaminationseinschätzung und Vergleich des mikrobiologischen Status von
sauberen
undnicht sauberen
Lieferpartien zum Zeitpunkt der Schlachtung von Schweinen (Freie Universität Berlin) - Erprobung einer stark Stickstoff- und Phosphor-reduzierten Fütterung in der Rosa-Kalbfleischerzeugung (Landwirtschaftskammer NRW)
Bis zum 15. September 2021 konnten sich Universitäten, Fachhochschulen und andere Forschungseinrichtungen um die Finanzierung von Forschungsprojekten über den QS-Wissenschaftsfonds bewerben. Insgesamt sind 31 Anträge eingereicht worden.
Über den QS-Wissenschaftsfonds werden seit seiner Gründung im Jahr 2012 wissenschaftliche Forschungsprojekte zu den Themen Lebensmittelsicherheit, Nachhaltigkeit, Tiergesundheit und Tierschutz gefördert. Bisher konnten 36 Projekte mit einer Gesamtsumme von knapp 1 Mio. Euro finanziell unterstützt werden. Der Fonds speist sich aus den Sanktionsstrafen, die Systempartner bei Verstößen gegen die QS-Anforderungen zahlen müssen.
Eine Übersicht zu allen geförderten Projekten finden Sie hier.