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Lebensmittelsicherheit bei Fleisch und Fleischwaren


QS ist der führende Standard für Lebensmittelsicherheit in Deutschland. Rund 95 Prozent des im Lebensmitteleinzelhandel in Deutschland angebotenen frischen Schweine- und Geflügelfleischs ist QS-zertifiziert. QS unterstützt seine Systempartner entlang der gesamten Wertschöpfungskette Fleisch und Fleischwaren dabei, alle gesetzlichen Regelungen und spezifische Anforderungen in puncto Lebensmittelsicherheit und Qualitätssicherung zuverlässig umzusetzen - von der Futtermittelwirtschaft bis hin zur Fleisch- und Wurstabteilung im Supermarkt.

 

QS schafft ein hohes Maß an Sicherheit
für Fleisch und Wurstwaren

Da es sich bei Fleisch und Wurstwaren um hochsensible tierische Produkte handelt, sind strenge Hygiene- und Sicherheitsstandards auf allen Stufen der Produktionskette erforderlich, um die Lebensmittelsicherheit zu gewährleisten. Aus diesem Grund gelten für unsere rund 156.000 nationalen und internationalen Systempartner aus der Futtermittelwirtschaft, Nutztierhaltung, Fleischwirtschaft sowie aus dem Lebensmitteleinzelhandel strenge Anforderungen, etwa zur Einhaltung von Hygienestandards und zur lückenlosen Rückverfolgbarkeit der Ware. Flächendeckende Monitoring-Programme, wie das Salmonellen-, Antibiotika- und Futtermittelmontoring flankieren die Qualitätssicherung im QS-System. Die Basis der lückenlosen Prozess- und Herkunftssicherung im QS-System bilden regelmäßige Kontrollen aller beteiligten Betriebe. Mittels einer forsa-Befragung wollten wir u. a. wissen, wie sich der Antibiotika-Einsatz in der Nutztierhaltung gesehen wird bzw. wie relevant für Verbraucher das Thema Küchenhygiene ist.


DIE QS-STUDIE - Lebensmittelsicherheit bei Fleisch und Wurstwaren - Die wichtigsten Marktforschungsergebnisse

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Kompetente Küchenhygiene: Wie steht’s mit
der ganz persönlichen Lebensmittelsicherheit?

Die Einhaltung von Küchenhygienemaßnahmen ist das A und O, um sicherzustellen, dass Fleisch sicher zubereitet wird und keine gesundheitlichen Risiken bei Verzehr darstellt. Dieses Bewusstsein für mögliche Risiken ist in der deutschen Bevölkerung durchaus vorhanden: Der großen Mehrheit sind beispielsweise Salmonellen (96 %) als mögliche Belastungen in Bezug auf Fleisch- und Wurtwaren bekannt. Um eine Salmonellenerkrankung zu verhindern, sollte z. B. nicht dieselbe Schneidunterlage, die für das Schneiden von rohem Geflügelfleisch verwendet wird, anschließend für die Zubereitung anderer Speisen genutzt werden. Wie stark dieses Bewusstsein in der Bevölkerung verankert ist, sehen Sie in den Ergebnissen.

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QS Forsa Grafik 1,3 Mio Blutproben Salmonellenmonitoring

Umfassendes Salmonellenmonitoring
bei Geflügel und Schweinen im QS-System

Geflügelmastbetriebe, Brütereien , aber auch Schweinemastbetriebe und Schlachtereien müssen im QS-System verpflichtend am QS-Salmonellmonitoring teilnehmen. Das Programm verfolgt das Ziel, den Eintrag von Salmonellen in die Lebensmittelkette zu verhindern. Der Aufwand, den QS hierfür betreibt, ist erheblich: 2022 wurden innerhalb des Salmonellenmonitorings 1,3 Millionen Blutproben überprüft, die Tierärzte allein bei Schweinen gezogen haben. Erfreulicherweise lag hier der Anteil positiver Befunde ganze 11,5 Prozent unter dem des Vorjahresniveaus von 11,7 Prozent. 18.655 Schweinemastbetriebe nahmen zum Jahresende 2022 verpflichtend an dem QS-Salmonellenmonitoring teil.


Einsatz von Antibiotika in der Tierhaltung

Mögliche Rückstände und menschliche Gesundheit: Wie wirken sich Antibiotika in der Nutztierhaltung aus?

Ein Großteil der Bevölkerung (87 %) ist sich einig: Antibiotika, die an Nutztieren verabreicht wurden, führen ihrer Meinung nach zu Risiken für die menschliche Gesundheit. Dass sich im Fleisch der betreffenden Tiere grundsätzlich Rückstände des Arzneimittels befinden, davon gehen 84 Prozent aus. Was die Befragten über den Einsatz von Antibiotika in Bio-Betrieben und wie sie insgesamt die Rolle der Hoftierärzte einschätzen, sehen Sie in den Ergebnissen.

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Tierwohl oder Verbot? Meinungen zu Antibiotika in der Landwirtschaft

95 Prozent der Studienteilnehmer befürworten, dass die Vergabemengen von Antibiotika in der Tierhaltung erfasst werden. Ähnlich viele (94 %) halten es zudem für wichtig, dass Landwirte wissen, wenn auf ihren Betrieben häufiger Antibiotika eingesetzt werden als üblich. Wie viele Verbaucher den Einsatz von Antibiotika in der Tierhaltung grundsätzlich verbieten möchten grundsätzlich verboten werden, also auch die Vergabe oder diesen im Sinne des Tierwohls für angebracht halten, sehen Sie in den Ergebnissen.
an kranke und leidende Tiere.

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Zwischen 2012 und 2022 sanken die Antibiotikaabgaben im QS-System um beachtliche 44,7 Prozent.

Zwischen 2012 und 2022 sanken die Antibiotikaabgaben im QS-System um beachtliche 44,7 Prozent.

QS-Antibiotikamonitoring-Programm hat Antibiotikaeinsatz in der Nutztierhaltung halbiert

Innerhalb des QS-Systems wird der Antibiotikaeinsatz in Geflügel-, Rinder- und Schweinemastbetrieben detailliert erfasst. Am QS Antibiotikamonitoring beteiligen sich nicht nur 73.178 Nutztierhalter als Systempartner, sondern auch 4.052 Tierärzte, die jede einzelne Medikamentenabgabe in der QS-Datenbank einpflegen. Denn in Deutschland gilt: keine Antibiotikagabe ohne Tierarzt!

Das QS-Antibiotikamonitoring, das bereits 2012 von QS eingeführt wurde, dokumentiert die eingesetzten Wirkstoffe und Abgabemengen genau. Ergebnis: In den letzten zehn Jahren hat sich der Antibiotikaeinsatz nahezu halbiert und pendelte sich innerhalb des QS-Systems ein. Der Entwicklung von Antibiotikaresistenzen wird so aktiv vorgebeugt.

Neben der kontinuierlichen Antibiotikareduktion zielt das QS-Antibiotikamonitoring auf möglichst große Transparenz – nach außen und nach innen. Deshalb informiert das QS-System jeden einzelnen Tierhalter regelmäßig, wie es um den Antibiotikaeinsatz und damit um die Gesundheit auf seinem Betrieb steht. Auf Grundlage der Daten aus der QS-Datenbank erhalten die Landwirte, unterteilt nach den Tierarten, die sie halten, eigens berechnete Therapieindices. Auf einen Blick zeigen sie den Entwicklungsstand und eröffnen auch den Vergleich mit ähnlich gelagerten Betrieben.

Grundsätzlich werden für alle Medikamente, die in Deutschland an Nutztiere verabreicht werden, Werte für unbedenkliche Rückstandshöchstmengen festgelegt. Um zu garantieren, dass diese eingehalten werden und somit nicht die menschliche Gesundheit beeinflussen können, existiert eine vorgeschriebene Wartezeit zwischen Verabreichung von Arzneimitteln und der Nutzung von Lebensmitteln, die von diesen Tieren stammen. Leider offenbaren die Ergebnisse der QS-Studie eine enorme Fehleinschätzung seitens der Verbraucher: 84 Prozent der Teilnehmer denken, dass nach jeder Antibiotikabgabe Rückstände m Fleisch verbleiben.


Sicherheit von Futtermitteln ist entscheidend

Wie wirkt sich Tierfutter auf Fleisch aus?
Lebensmittelsicherheit beginnt am Trog

Die große Mehrheit ist sich einig: 88 Prozent der Befragten glauben insgesamt, dass das ausgewählte Tierfutter großen oder sehr großen Einfluss auf die Lebensmittelsicherheit von Fleisch hat, das von Rindern, Schweinen, Hühnern, Puten oder Pekingenten stammt und liegt damit richtig! Mehr zu den Umfrage-Ergebnissen zu dieser Frage lesen Sie hier.

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QS ICON LABOR NEG

Einwandfreie Futtermittel bilden die Basis für sichere Lebensmittel

Im QS-System beginnen die Kontrollen nicht erst im Bereich der Nutztierhaltung, sondern bereits bei der Herstellung der Futtermittel, die an Rinder, Schweine und Geflügel verfüttert werden. Alleine aus der Futtermittelwirtschaft nehmen aktuell 4.250 Betriebe am QS-System teil und lassen ihre betrieblichen Prozesse und die Qualität ihrer produzierten Produkte regelmäßig von unabhängigen Auditoren kontrollieren. 2022 fanden allein in diesem Segment 1.891 Audits statt.

Einwandfreie Futtermittel bilden die Basis für sichere Lebensmittel. Aus diesem Grund ist jeder Betrieb, der im QS-System Futtermittel herstellt oder handelt dazu verpflichtet, am QS-Futtermittelmonitoring teilzunehmen. Auch Tierhalter, die ihre Futtermittel selbst mischen, nehmen am Programm teil. Im Rahmen des QS-Futtermittelmonitorings wird über Laboruntersuchungen regelmäßig überprüft, ob vorgegebene Grenzwerte – zum Beispiel für Pflanzenschutzmittel oder Schwermetalle – eingehalten werden. Durch die strengen Kontrollen wird die Verwendung von qualitativ hochwertiger Tiernahrung gewährleistet. Damit wird die Grundlage für die Herstellung von sicherem Fleisch und Fleischwaren geschaffen.


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Wie sicher essen wir Deutschen?

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Ergebnisse forsa-Befragung
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