Ratgeber-Fleisch - page 58

Zehn LandFrauen-Tipps zum bewussten Umgang mit Fleisch
1
Achten Sie beim Einkauf auf ansprechendes
Aussehen und den Geruch des Fleisches.
Die Farbe des Fleisches ist abhängig von der Fleischart und
vom Alter des Tieres. Frisches Rindfleisch ist dunkelrot,
frisches Schweinefleisch eher rosa. Bei jüngeren Tieren ist
die Fleischfarbe in der Regel heller als bei älteren. Frisches
Fleisch sollte neutral mild riechen.
2
Kaufen Sie bewusst ein.
Durch Ihre Entscheidung an der Ladentheke kaufen
Sie Produkte, die eine Geschichte haben: Sie sollten beim
Einkauf ruhig fragen, woher die Tiere stammen, welche
Fütterung und Haltungsform sie hatten – schließlich wirkt
sich all das auf die Fleischqualität aus.
3
Sparen Sie beim Einkauf nicht an der falschen Stelle.
Lebensmittel, die hohen Qualitätsstandards entspre-
chen, sind ihren Preis wert. Mit dem Kauf solcher Produkte
unterstützen Sie auch den Erhalt einer starken, zukunftsfähi-
gen Landwirtschaft. Ein Ziel, das auch die LandFrauen mit viel
Einsatz verfolgen.
4
Achten Sie auf geprüfte Qualität und Herkunft.
Das QS-Prüfzeichen signalisiert Ihnen, dass die
Qualitätsstandards aller Produktions- und Verarbeitungsstu-
fen, von den Futtermitteln bis zur Ladentheke, alle überprüft
werden. Dabei spielen auch der Tierschutz und die Haltung
der Tiere eine große Rolle.
5
Achten Sie auf durchgehende Kühlung.
Verwenden Sie während des Transportes eine Kühl-
tasche, vor allem an heißen Tagen. Der Kühlschrank sollte
eine Temperatur von 7 °C (+/–2 °C) haben. Der kälteste Platz
im Kühlschrank ist die Glasplatte. Kühlschrankthermometer
helfen Ihnen bei der richtigen Einstellung Ihres Gerätes.
6
Verarbeiten Sie Fleisch schnellstmöglich.
Hackfleisch muss am gleichen Tag verarbeitet
werden, Frischfleisch innerhalb von drei Tagen. Oder Sie
frieren das Fleisch frisch ein und bereiten es später zu.
7
Beachten Sie Hygienemaßnahmen.
Regelmäßiges Händewaschen ist Pflicht! Vermeiden
Sie den Kontakt von rohem Fleisch und Auftauwasser mit an-
deren Lebensmitteln, vor allem bei Lebensmitteln, die nicht
mehr erhitzt werden. Schütten Sie das Auftauwasser immer
weg und wechseln Sie häufig Spülschwamm und Handtuch.
8
Nutzen Sie die richtigen Küchenutensilien.
Fleisch sollte nicht auf demselben Brettchen wie
Gemüse geschnitten werden. Verwenden Sie stets getrennte
Arbeitsmaterialien, ideal wären zwei unterschiedliche
Arbeitsplätze.
9
Achten Sie während des Garens auf die richtige
Temperatur.
Dabei hilft der Einsatz eines Garthermometers. Fertige
Gerichte sollten nicht bei Zimmertemperatur gelagert werden,
dann vermehren sich die meisten Bakterien. Kühlen Sie
deshalb gegarte Speisen schnell ab, falls sie nicht direkt
verzehrt werden.
10
Fleisch gehört auf den Speiseplan.
Für einen ausgewogenen Speiseplan gehört Fleisch
einfach dazu: Um sich abwechslungsreich zu ernähren,
bieten Schwein, Rind und eine Vielfalt an Geflügelfleisch ein
reiches Sortiment.
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