Ratgeber-Fleisch - page 15

Für Frauen ist es mehr als ein Viertel der empfohlenen
Eisenmenge. Neben Eisen sind aber auch die Vitamine B6,
B12 und Folsäure sowie das Spurenelement Zink Steinchen
im komplexen Mosaik der körpereigenen Abwehrkräfte.
Hauptlieferanten für Vitamin B12 und Zink in der Nahrung
sind alle tierischen Lebensmittel wie Fleisch, Wurst, Eier
und Milchprodukte. Neben Gemüse sind Fleisch, Wurstwa-
ren und Innereien weitere wichtige Quellen für Vitamin B6
und Folsäure.
Die ideale Kombination: wenig Kalorien –
viele Nährstoffe
Fleisch ist heute deutlich fettärmer als noch vor 50 Jahren.
Durch Fortschritte bei der Züchtung und Mast, aber auch
durch fettärmere Zuschnitte enthalten viele Teilstücke
weniger als 150 kcal (Kilokalorien) pro 100 g. Gleichzeitig
ist Fleisch eine gute Quelle für verschiedene Vitamine und
Mineralstoffe. Die Kombination – wenig Kalorien, viele
Nährstoffe – wird als hohe Nährstoffdichte bezeichnet. Ein
Lebensmittel mit einer hohen Nährstoffdichte liefert pro
Energieeinheit (berechnet in kcal) besonders viel von einem
Nährstoff.
Jedes Lebensmittel hat seine Stärken
Vergleicht man den Gehalt an verschiedenen B-Vitaminen
bei Fleisch, Kartoffeln und Brokkoli, so zeigt sich, dass
Fleisch eine höhere Nährstoffdichte für Vitamin B1 und B12
hat, während Kartoffeln und Brokkoli pro kcal besonders
viel Vitamin B6 enthalten und Brokkoli die höchste Nähr-
stoffdichte für Vitamin B2 aufzeigt. Traditionell isst man
daher etwa zum Schweineschnitzel Gemüse und Kartoffeln
und nimmt so eine Kombination von Lebensmitteln mit
guter Nährstoffdichte für unterschiedliche Vitamine auf.
Kalbsleberscheiben
mit Äpfeln im Portweinsud
(Rezept auf Seite 56)
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