QS-Rückstandsmonitoring - Alle aktuellen Ergebnisse im Überblick
- Auswertungszeitraum: 1. Oktober 2023 bis 30. September 2024
- Gesamtzahl ausgewertete Proben: 14.520 (Zum Vergleich: 15.580 (2023) / 17.047 (2022) / 16.725 (2021))
- Anzahl ausgewertete Proben aus Deutschland: 11.246
- Anzahl ausgewertete Proben aus der EU inkl. Deutschland: 14.424
- Anzahl ausgewertete Proben aus Drittländern: 96
- Anzahl Proben ohne RHG-Überschreitung (gesamt): 14.518 (Zum Vergleich: 15.767 (2023) / 16.932 (2022) / 16.642 (2021))
- Anzahl Proben mit RHG-Überschreitung (gesamt)*: 72 (Zum Vergleich: 113 (2023), 115 (2022) / 83 (2021))
- Überschreitungsquote (gesamt): 0,495 % (Zum Vergleich: 0,71 % (2023) / 0,67 % (2022) / 0,48 % (2021))
- Überschreitungsquote für Produkte aus Deutschland: 0,44 % (Zum Vergleich: 0,66 % (2023) / 0,64 % (2022) / 0,45 % (2021))
- Überschreitungsquote für Produkte aus Europa (inkl. Deutschland): 0,485 % (Zum Vergleich: 0,70 % (2023) / 0,64 % (2022) / 0,48 % (2021))
- Anzahl der Probenländer: 28 (Zum Vergleich: 33 (2023) / 41 (2022) / 45 (2021))
* Grundlage ist der Ist-Wert (Messwert ohne Berücksichtigung einer erweiterten Messunsicherheit von ± 50 Prozent).
Anzahl untersuchter Proben mit und ohne Wirkstoffnachweis (Top 5 Europa)
6.305 von insgesamt 11.246 untersuchten Obst- und Gemüsesproben aus Deutschland wiesen keinerlei Rückstände von Pflanzenschutzmittel-Wirkstoffen auf. In 2.145 Proben aus Deutschland konnte jeweils ein Pflanzenschutzmittel-Wirkstoff nachgewiesen werden, während die übrigen 2.796 Proben jeweils Rückstände von mehreren Wirkstoffen aufwiesen. Wie sich das Verhältnis zwischen rückstandsfreien Obst- und Gemüseproben und Proben mit Einfach- und Mehrfachrückständen in den Niederlanden, Belgien, Österreich und Spanien gestaltet, zeigt die Infografik.
Für das Rückstandsmonitoring wertete QS 904 Proben (Möhren, Mohrrüben, Karotten, sowohl Bundware als auch lose Ware) aus, von denen 689 aus Deutschland, 132 aus den Niederlanden und 40 aus Spanien stammten. Bei 61,7 Prozent der Proben konnten keine Rückstände nachgewiesen werden. 36,9 Prozent der Proben enthielten zwischen 1 und maximal 3 Wirkstoffe. Lediglich in 3 Proben (0,33 Prozent) (0,33 Prozent) wurde eine Überschreitung des Rückstandshöchstgehalts (RHG) festgestellt. Bei 92,69 % der gefundenen Wirkstoffe lag die Auslastung des Rückstandshöchstgehalts bei maximal 20 %. Zu den am häufigsten nachgewiesenen Wirkstoffen zählten Boscalid (148 Nachweise), Difenoconazol (129 Nachweise) und wurde eine Überschreitung des Rückstandshöchstgehalts (RHG) festgestellt.
Probenanzahl und wichtigste Herkunftsländer der untersuchten Proben
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Anzahl untersuchte Proben (gesamt): 904
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Anzahl/Anteil der Proben aus Deutschland: 689 Proben / 76,2 %
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Anzahl/Anteil der Proben aus EU (ohne Deutschland): 214 Proben / 23,7 %
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Wichtigste Herkunftsländer aus der EU (ohne Deutschland):
- Niederlande (132 Proben /14,6 % der Proben)
- Spanien (40 Proben /4,2 % der Proben)
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Portugal (20 Proben /2,2 %)
RHG-Auslastung der Wirkstoffe und Proben mit unzulässigen Wirkstoffen
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Anzahl Proben ohne RHG-Überschreitung: 901
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Anzahl Proben mit RHG-Überschreitung: 3 (Wirkstoffe: Linuron, Ethofumesat, Aclonifen)
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Überschreitungsquote (gesamt): 0,33 %
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Die Auslastung der Rückstandshöchstgehalte lag bei 92,69 % der gefundenen Wirkstoffe bei maximal 20 % (s. Grafik)
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Anzahl Proben mit unzulässigen Wirkstoffen: 0
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Quote der Beanstandungen von unzulässigen Wirkstoffen: 0,0 %
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Anzahl Proben mit unzulässigen Wirkstoffen und RHG-Überschreitung: 0
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Quote der Beanstandungen gesamt (RHG-Überschreitung & unzulässige Wirkstoffe): 0,33 %
Anteil der nachgewiesenen Wirkstoffe pro Probe
- Proben ohne Wirkstoff-Nachweis: 577 / 61,1 % der Proben
- Proben mit Wirkstoff-Nachweis: 347 / 38,4 % der Proben
- Proben mit Mehrfachrückständen: 184 / 20,3 % der Proben
- Proben mit 1 nachgewiesenen Wirkstoff: 163 / 18,0 % der Proben
- Proben mit 2 nachgewiesenen Wirkstoffen: 129 / 14,3 % der Proben
- Proben mit 3 nachgewiesenen Wirkstoffen: 42 / 4,6 % der Proben
- Proben mit 4 nachgewiesenen Wirkstoffen: 10 / 1,1 % der Proben
- Proben mit ≥ 5 nachgewiesenen Wirkstoffen: 3 / 0,3 % der Probe
Von 917 Tomatenproben stammten 363 aus Deutschland, 280 aus den Niederlanden und 263 aus Belgien. Keine der Proben überschritt die gesetzlichen Rückstandshöchstgehalte (RHG). Bei 92,55 Prozent wurden die RHG nur zu maximal 20 Prozent ausgeschöpft. 62,9 Prozent der Proben waren frei von Pflanzenschutzmittel-Rückständen. In 6 Proben wurde ein nicht für die Kultur zugelassener Wirkstoff nachgewiesen. Insgesamt wurden 46 Wirkstoffe detektiert, am häufigsten Fluopyram (101 mal), Cyantraniliprol (78 mal) und Boscalid (35 mal). Daneben gab es fünf RHG-Überschreitungen für den Wirkstoff Chlorat, der aktuell nicht mehr zugelassen ist. Diese wurden aus der Bewertung herausgenommen, da sie nicht aus der Anwendung eines Pflanzenschutzmittels stammen, sondern aus Desinfektionsmaßnahmen herrühren.
Probenanzahl und wichtigste Herkunftsländer der untersuchten Proben
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Anzahl untersuchte Proben (gesamt): 917
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Anzahl/Anteil der Proben aus Deutschland: 363 Proben / 39,6 %
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Anzahl/Anteil der Proben aus EU (ohne Deutschland): 552 Proben / 60,2 %
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Wichtigste Herkunftsländer aus der EU (ohne Deutschland):
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Niederlande ( 280 Proben / 30,5 % der Proben)
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Belgien (263 Proben / 28,7 % der Proben)
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RHG-Auslastung der Wirkstoffe
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Anzahl Proben ohne RHG-Überschreitung: 917 (100,0 % der Proben)
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Anzahl Proben mit RHG-Überschreitung: 0
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Überschreitungsquote (gesamt): 0,0 %
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Die Auslastung der Rückstandshöchstgehalte war bei 92,55 % der gefundenen Wirkstoffe kleiner als 20 % (s. Grafik)
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Anzahl Proben mit unzulässigen Wirkstoffen: 0
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Quote der Beanstandungen von unzulässigen Wirkstoffen: 0,0 %
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Anzahl Proben mit unzulässigen Wirkstoffen und RHG-Überschreitung: 0
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Quote der Beanstandungen gesamt (RHG-Überschreitung & unzulässige Wirkstoffe): 0,0 %
Anteil der nachgewiesenen Wirkstoffe pro Probe
- Proben ohne Wirkstoff-Nachweis: 577 / 62,9 % der Proben
- Proben mit Wirkstoff-Nachweis: 340 / 37,1 % der Proben
- Proben mit Mehrfachrückständen: 131 / 14,3 % der Proben
- Proben mit 1 nachgewiesenen Wirkstoff: 209 / 22,8 % der Proben
- Proben mit 2 nachgewiesenen Wirkstoffen: 66 / 7,2 % der Proben
- Proben mit 3 nachgewiesenen Wirkstoffen: 42 / 4,6 % der Proben
- Proben mit 4 nachgewiesenen Wirkstoffen: 14 / 1,5 % der Proben
- Proben mit 5 nachgewiesenen Wirkstoffen: 7 / 0,8 % der Probe
- Proben mit mehr als 5 nachgewiesenen Wirkstoffen: 2 / 0,2 % der Probe
Von 98 untersuchten Himbeer-Proben stammten 85 aus Deutschland, gefolgt von den Niederlanden (12 Proben) und eine Probe aus Belgien. Lediglich eine Probe wies eine RHG-Überschreitung auf. 97,64 Prozent der in den Himbeer-Proben nachgewiesenen Wirkstoffe schöpften die RHG nur bis zu maximal 20 Prozent aus. 43,9 Prozent aller Proben waren wirkstofffrei, 18,5 Prozent enthielten einen Wirkstoff und 37,6 Prozent enthielten 2 oder mehr Wirkstoffe. Am häufigsten wurden die Wirkstoffe Fludioxonil (25 x), Cyprodinil (24 x) und Spinosad (13 x) nachgewiesen. In der Summe wurden in den Proben 15 unterschiedliche Pflanzenschutzmittel-Wirkstoffe detektiert.
Probenanzahl und wichtigste Herkunftsländer der untersuchten Proben
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Anzahl untersuchte Proben (gesamt): 98
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Anzahl/Anteil der Proben aus Deutschland: 85 Proben / 86,7 %
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Anzahl/Anteil der Proben aus EU (ohne Deutschland): 13 Proben / 13,3 %
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Wichtigste Herkunftsländer aus der EU (ohne Deutschland):
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Niederlande (12 Proben / 12,2 % der Proben)
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Belgien (1 Proben / 1,02 % der Proben)
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RHG-Auslastung der Wirkstoffe und Proben mit unzulässigen Wirkstoffen
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Anzahl Proben ohne RHG-Überschreitung: 97
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Anzahl Proben mit RHG-Überschreitung: 1 (Wirkstoffe: Lambda und gamma Cyhalothrin)
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Überschreitungsquote (gesamt): 1,02 %
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Die Auslastung der Rückstandshöchstgehalte war bei 97,64 % der gefundenen Wirkstoffe kleiner als 20 % (s. Grafik)
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Anzahl Proben mit unzulässigen Wirkstoffen: 0
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Quote der Beanstandungen von unzulässigen Wirkstoffen: 0,0 %
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Anzahl Proben mit unzulässigen Wirkstoffen und RHG-Überschreitung: 0
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Quote der Beanstandungen gesamt (RHG-Überschreitung & unzulässige Wirkstoffe): 0,0 %
Anteil der nachgewiesenen Wirkstoffe pro Probe
- Proben ohne Wirkstoff-Nachweis: 43 / 43,9 % der Proben
- Proben mit Wirkstoff-Nachweis: 55 / 56,1 % der Proben
- Proben mit Mehrfachrückständen: 37 / 37,8 % der Proben
- Proben mit 1 nachgewiesenen Wirkstoff: 18 / 18,5 % der Proben
- Proben mit 2 nachgewiesenen Wirkstoffen: 17 / 17,3 % der Proben
- Proben mit 3 nachgewiesenen Wirkstoffen: 12 / 12,2 % der Proben
- Proben mit 4 nachgewiesenen Wirkstoffen: 4 / 4,1 % der Proben
- Proben mit 5 nachgewiesenen Wirkstoffen: 2 / 2,0 % der Proben
- Proben mit mehr als 5 nachgewiesenen Wirkstoffen: 2 / 2,0 % der Proben