Obst und Gemüse richtig kühlen
Die meisten Arten mögen es gerne kühl, denn so bleiben Frische, Qualität und Vitamine am längsten erhalten. Dafür eignet sich das Gemüsefach im Kühlschrank. Ausnahmen sind kälteempfindliche Arten. Hierzu gehören z. B. Auberginen, Gurken, Paprika, Zucchini, grüne Bohnen, Kartoffeln und Tomaten. Ebenso Obst wie Erdbeeren und sogenannte Sonnenkinder wie Zitronen oder Ananas. Werden sie gekühlt, drohen Kälteschäden, die sich durch braune Stellen auf der Schale und im Inneren oderdurch wässrige glasige Stellen bzw. einen Fremdgeschmack äußern. Auch die Nachreifung kann durch zu kühle Temperaturen gestoppt werden. Bewahren Sie dieses Obst und Gemüse also besser im kühlen Vorratsraum oder im Keller auf.
Obst und Gemüse – Getrennte Lagerung ist wichtig
Nicht alle Obst- und Gemüsearten vertragen sich untereinander. Nachreifendes Obst und Gemüse produziert während der Lagerung das Reifungsgas Ethylen – die einen Arten mehr, die anderen weniger. Dieses Gas lässt manch anderes Obst und Gemüse schneller reifen. Besonders empfindlich für Ethylen sind: Äpfel, Birnen, Blattgemüse, Blaubeeren, Blumenkohl, Bohnen, Brokkoli, Kartoffeln, Lauch, Nektarinen oder Tomaten. Besonders viel Ethylen geben Äpfel, Birnen, Blaubeeren, Mangos, Nektarinen, Pfirsiche, Pflaumen und Tomaten ab.
Obst und Gemüse zubereiten
Waschen, putzen, zerkleinern: Nach diesen drei Schritten steht dem sicheren Genuss von frischem Obst und Gemüse nichts mehr im Weg, egal ob roh oder zubereitet.
Obst und Gemüse zubereiten
Obst und Gemüse gründlich, aber so kurz wie möglich mit kaltem Wasser waschen. So werden nicht nur Schmutz, Schadstoffe und Keime entfernt, sondern auch Vitamine und Nährstoffe geschont. Bei empfindlichen Arten wie z. B. Kopfsalat empfiehlt es sich das Waschen in stehendem Wasser.
Nach dem Waschen werden mit Sparschäler und Küchenmesser ungenießbare Pflanzenteile – z. B. holzige oder verschmutze Außenblätter sowie natürlich Stängel, Stiele und Kerngehäuse – entfernt. Wird auch die Schale entfernt, sollte das Obst oder Gemüse möglichst dünn geschält werden, denn oft stecken direkt unter der Schale wertvolle Inhaltsstoffe.
Ob geschnitten oder geraspelt, gerieben oder püriert: Je mehr das Obst und Gemüse verkleinert wird, desto größer wird die Oberfläche, auf der sich Keime ansammeln können. Außerdem können wertvolle Inhaltsstoffe verloren gehen, und sich Geschmack oder Farbe verändern. Daher ist es ratsam, möglichst erst dann mit dem Zerkleinern zu beginnen, wenn die Zutaten anschließend direkt in Pfanne und Kochtopf oder im Mund landen. Ansonsten die Zutaten in der Zwischenzeit luftdicht verpacken.
