Vergangenes Wochenende sind Ausbrüche der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Niedersachsen (Landkreis Emsland) und Brandenburg (Landkreis Uckermark) in zwei landwirtschaftlichen Betrieben festgestellt worden, wie das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) am 2. Juli bestätigte. Daher gilt nun verstärkt, eine weitere Ausbreitung in Deutschland zu vermeiden. Hierzu gibt es für die Schweinehalter konkrete Hilfestellung.
ASP-Risikoampel für mehr Biosicherheit
Die ASP-Risikoampel ist ein digitales Servicetool und bietet Landwirten die kostenfreie Möglichkeit, die individuelle betriebliche Biosicherheit zum Schutz vor der Afrikanischen Schweinepest freiwillig und anonym bewerten zu lassen. Dieses Präventionsangebot entwickelte die Universität Vechta zusammen mit dem Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) und QS.
Die ASP-Risikoampel kann online unter www.risikoampel.uni-vechta.de aufgerufen und genutzt werden.
QS-Infoportal zur ASP
Auf der Homepage fasst QS die wichtigsten Fachinformationen zu Präventions- und Biosicherheitsmaßnahmen sowie zu den Verordnungen zum Schutz gegen die ASP zusammen: www.q-s.de/futter-tiere-fleisch/informationen-zur-afrikanischen-schweinepest-asp.html
Die Afrikanische Schweinepest ist nur für Schweine sehr gefährlich. Menschen und andere Tiere können sich nicht mit dem Virus anstecken. Da die Symptome der ASP sehr unspezifisch sind, das Virus aber hochinfektiös ist und bislang noch kein Impfstoff existiert, sind rechtzeitigen Maßnahmen entscheidend.