In den letzten Wochen hat die Afrikanische Schweinepest (ASP) in Deutschland für neue Fälle gesorgt - auch Hausschweinebestände sind zunehmend betroffen. Angesichts dieser unmittelbaren Bedrohung rücken die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen, die Schweinehalter treffen können, erneut in den Fokus.
Die Universität Vechta hat zusammen mit dem Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) und der QS Qualität und Sicherheit GmbH ein Online-Tool zur Risikobewertung für das Eintragsrisiko von Afrikanischer Schweinepest (ASP) für schweinehaltende Betriebe entwickelt. Die fachliche Basis der Ampel lieferten 23 Experten aus Wissenschaft, tierärztlicher und landwirtschaftlicher Praxis sowie Behördenvertreter aus ganz Deutschland, sie wird laufend dem neuesten Wissensstand angepasst. Seit 2018 steht auch Geflügel haltenden Betrieben eine digitale Risikobewertung zur Biosicherheit ihres Bestandes zur Verfügung.
Die Risikoampel ist ein kostenfreies, digitales Servicetool und bietet Landwirten die Möglichkeit, die individuelle betriebliche Biosicherheit zum Schutz vor der Afrikanischen Schweinepest (ASP) freiwillig und anonym bewerten zu lassen. In der aktuellen Situation ist es von zentraler Bedeutung die Vorsorgemaßnahmen zum Schutz des eigenen Schweinebestandes weiter zu verbessern, um so das Seucheneintragsrisiko zu senken und für den aktuellen Ernstfall optimal gerüstet zu sein.
Weitere Hinweise sowie die Seite der ASP-Risikoampel finden Sie hier.
