Für das Schlachtbefunddatenmonitoring hat QS Daten von 40 Millionen Schlachtweinen und 2 Millionen Schlachtrindern für das Jahr 2023 ausgewertet. Die in den Schlachthöfen erfassten Daten zeigen, dass 70 Prozent der Schlachtschweine keine Befunde aufwiesen.
Wenn die Veterinäre Befunde feststellten, so waren dies in 54 Prozent der Fälle Atemwegserkrankungen an Lunge, Brustfell und Herzbeutel, gefolgt von Organschäden an Leber oder Darm (31,6 Prozent).
Für die Schweinehalter berechnet QS seit diesem Jahr einen schlachthofübergreifenden Tiergesundheitsindex (TGI) Befunddaten. Der TGI fasst die Befunddaten aller Schlachthöfe, an die der Landwirt geliefert hat, systematisch zusammen und liefert damit dem Tierhalter einen einzigen aussagekräftigen Wert für die TGIs Atemwegsgesundheit, sonstige Organgesundheit, Gliedmaßengesundheit sowie für Unversehrtheit des Schlachtkörpers.
Bei den Schlachtrindern dokumentierten die Veterinäre in den Schlachthöfen bei lediglich 16 Prozent der angelieferten Tiere Befunde. Knapp jeder zweite Befund (47 Prozent) betraf die Organgesundheit an Leber, Nieren, Milz, Herzbeutel oder Bauchfell. Teilschäden auf Grund von Abszessen, Tumoren oder Entzündungen und Blutungen waren mit 32 Prozent die zweithäufigsten Befunde bei den Schlachtrindern.
Eine detaillierte Auswertung aller Schlachtbefunddaten 2023 für Schwein und Rind sowie für Hähnchen und Puten finden Sie hier und in der aktuellen qualitas.
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