Der Laborkompetenztest 2021 für Labore im Salmonellenmonitoring bewies erneut: Die QS-anerkannten Labore leisten hervorragende Arbeit. Am QS Laborkompetenztest haben im vergangenen Herbst insgesamt 34 Labore aus dem In- und Ausland teilgenommen. Alle Labore absolvierten den Ringversuch erfolgreich. Das Testmaterial bestand aus jeweils 10 Fleischsaft- sowie Serumproben mit unterschiedlichen Antikörpergehalten, welche innerhalb von 14 Tagen untersucht werden mussten.
Am Laborkompetenztest nahmen neben den 26 QS-anerkannten Laboren acht weitere Labore teil, die sich freiwillig am Test beteiligten, um die Qualität ihrer Arbeit zu überprüfen (z. B. Landesämter, Forschungsinstitutionen, Testkithersteller). Für QS-anerkannte Labore ist die Teilnahme am jährlichen Laborkompetenztest verpflichtend, um ihre Anerkennung aufrecht zu erhalten. Besteht ein Labor zwei Tests in Folge nicht, verliert es seine Anerkennung.
Tiergesundheit und Hygiene sind für das QS-System wichtige Themen. Seit dem Start des Salmonellenmonitorings im April 2003 ist es oberstes Ziel des Monitoringprogrammes, Schweinemastbetriebe zu identifizieren, deren Schweine häufiger Kontakt zu Salmonellen hatten. Denn diese Betriebe haben ein erhöhtes Risiko, Salmonellen in die Fleischproduktionskette einzutragen. Mit Hilfe der im Monitoring gewonnenen Daten erfolgt eine Differenzierung der Mastschweine haltenden Betriebe nach geringem (Kategorie I), mittlerem (Kategorie II) und hohem (Kategorie III) Risiko des Salmonelleneintrags. Betriebe in Kategorie II oder III müssen folglich Maßnahmen zur Verbesserung der Hygiene oder Beseitigung der Salmonelleneintragsquellen einleiten und umsetzen.