Traditionell am Eröffnungstag der Fruit Logistica fand auch in diesem Jahr das jährliche Laborleitertreffen Rückstandsmonitoring in Berlin statt. Mehr als 90 verantwortliche Mitarbeiter der im QS-System tätigen Labore folgten der Einladung in die Bundeshauptstadt und informierten sich über Neuerungen im QS-System sowie über aktuelle Entwicklungen in der Rückstandsanalytik von Obst und Gemüse.
Zu Beginn der Veranstaltung präsentierte Claudia Rotter, im QS-System verantwortlich für die im Rückstandsmonitoring tätigen Labore, den Anwesenden die Ergebnisse der in 2017 von QS durchgeführten Laborkompetenztests. Im Anschluss nahm Dr. Gustav Offenbächer, Laborexperte für Rückstandsanalytik und Qualitätssicherung, eine fachliche Analyse zu den Abweichungen in den QS-Laborkompetenztests 2017 vor und gab den Teilnehmern weitere Informationen zu aktuellen Neuerungen in der Analytik sowie weitere analytische Hilfestellungen.
Als externer Referent informierte Albrecht Friedle (Geschäftsführer, Labor Friedle GmbH) die Anwesenden über Kontaminationen bei der Produktion von Lebensmitteln und über die daraus resultierenden Probleme bei der Rückstandsanalytik. Abschließend folgte ein Vortrag von Dr. Günter Kempe von der LUA Sachsen über aktuelle rechtliche Entwicklungen in der Analytik von Pflanzenschutzmittel-Rückständen.
Darüber hinaus bot das Laborleitertreffen ein perfektes Forum für den fachlichen Austausch. In zahlreichen angeregten Gesprächen und Diskussionen tauschten sich die Vertreter der Labore intensiv über ihre Praxiserfahrungen in der Rückstandsanalytik aus und gaben wichtige Anregungen und Hinweise für dessen Weiterentwicklung.