Ende 2024 hat der Vorstand des QS-Wissenschaftsfonds die Finanzierung von vier weiteren Forschungsprojekte beschlossen. Die nachfolgenden Projekte werden mit einer Fördersumme von rund 116.000 Euro gefördert.
- Reduktion von Staub- und Keimbelastung durch Bedampfung von Großballen aus Stroh zur Verbesserung
des Tierwohls in Nutztierställen (Ann-Cathrin Doelzer und Prof. Dr. Dirk Winter, beide Hochschule für Wirtschaft
und Umwelt Nürtingen-Geislingen und Prof. Dr. Jonas Weber (Duale Hochschule Baden-Württemberg Ravensburg) - Evaluation der Datenstrukturen und Auswertungen im Bereich der Rinderhaltung auf dem Weg zu einer T
iergesundheitsdatenbank (Prof. Dr. Lothar Kreienbrock, Alina Kirse und Betty Rehberg (Stiftung tierärztliche
Hochschule Hannover) - Retrospektive Analyse der Ergebnisse der Bakteriologischen Fleischuntersuchung in Deutschland und Untersuchungen
zu deren Aussagekraft bei Reduktion des Probenumfangs (Dr. Nina Langkabel und Prof. Diana Meemkem, Freie
Universität Berlin, Institut für Lebensmittelsicherheit und -hygiene) - Impfakzeptanz als Baustein der Sicherung der Tiergesundheit und Kontrolle von Tierseuchen bei Nutzgeflügel:
Argumente dafür und dagegen aus Sicht der Praxis (Prof. Dr. Silke Rautenschlein, Andreas Münkel und PD Dr.
Amely Campe (Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, Klinik für Geflügel und Institut für Biometrie,
Epidemiologie und Informationsverarbeitung)
Bis zum 15. September 2024 konnten sich Universitäten, Fachhochschulen und andere Forschungseinrichtungen um die Finanzierung von Forschungsprojekten über den QS-Wissenschaftsfonds bewerben. Insgesamt sind 19 Anträge eingereicht worden.
Über den QS-Wissenschaftsfonds werden seit seiner Gründung im Jahr 2012 wissenschaftliche Forschungsprojekte zu den Themen Lebensmittelsicherheit, Nachhaltigkeit, Tiergesundheit und Tierschutz gefördert. Zu den geförderten Projekten zählen Forschungsprojekte, wissenschaftliche Veranstaltungen und Weiterbildungen, Abschlussarbeiten (Doktor-, Diplom- und Masterarbeiten) sowie die Nachwuchsförderung. Für die Förderung durch die Wissenschaftsfonds ist unter anderem eine hohe Relevanz des Forschungsvorhabens für die Wirtschaftsbeteiligten in der Agrar- und Ernährungswirtschaft ausschlaggebend. Eine Übersicht zu allen geförderten Projekten finden Sie hier.