Beim QS-Ringversuch 2019 für Labore im QS-Salmonellenmonitoring konnten 36 der 38 teilnehmenden Labore aus Deutschland, Luxemburg, Niederlande, Schweiz, Polen und Dänemark ein positives Resultat erzielen. Sie waren dazu aufgefordert worden, jeweils zehn Fleischsaft- und Serumproben mit unterschiedlichen Antikörpergehalten zu untersuchen.
Am Ringversuch nahmen 28 QS-anerkannte Labore teil sowie 10 weitere Labore (z. B. Landesämter, Forschungsinstitutionen, Behörden), die freiwillig am Ringversuch partizipieren. Von den QS-anerkannten Laboren bestand ein Labor den Test nicht, da seine Ergebnisse fehlerhaft waren. Allgemein sind QS-anerkannte Labore dazu verpflichtet, an den Ringversuchen teilzunehmen, um ihre Anerkennung aufrecht zu erhalten. Besteht ein Labor zwei Ringversuche in Folge nicht, verliert es diese Anerkennung. Zudem hat ein weiteres Labor, das freiwillig am QS-Ringversuch teilgenommen hat, den Ringversuch nicht bestanden, da es ebenfalls keine korrekten Ergebnisse geliefert hat. Die restlichen Teilnehmer erzielten ein positives Resultat.
Seit 15 Jahren tragen Landwirte, Tierärzte, Schlachtbetriebe und Labore im QS-System mit der Durchführung des Salmonellenmonitorings in entscheidendem Maße zur Qualitätssicherung von Lebensmitteln bei. Ziel des Monitorings ist es, mögliche Eintragsquellen von Salmonellen zu identifizieren und anschließend zu beseitigen, um so die Zahl der infizierten und kontaminierten Tiere kontinuierlich zu senken. Daher setzt QS schon bei der Produktion an, indem es Betriebe mit hohem Salmonellenrisiko frühzeitig erkennt und Maßnahmen zur Verminderung der Salmonellenbelastung in den Schweinemastbetrieben einfordert. Voraussetzung hierfür ist, dass die QS-anerkannten Labore valide Untersuchungsergebnisse in Bezug auf die Salmonellenbelastung liefern. Um dies zu gewährleisten, führt QS mit den QS-anerkannten Laboren jährlich einen Ringversuch durch.