Beim Ringversuch für Labore im QS-Salmonellenmonitoring 2018 haben 37 der 39 teilnehmenden Labore aus dem In- und Ausland ein positives Resultat erzielt. Sie waren dazu aufgefordert worden, jeweils zehn Fleischsaft- und Serumproben mit unterschiedlichen Antikörpergehalten zu untersuchen.
Von den insgesamt 27 QS-anerkannten Laboren bestanden zwei Labore den Test nicht, da Ergebnisse fehlerhaft waren bzw. nicht fristgerecht eingereicht wurden. Dadurch hat ein Labor seine Anerkennung im QS-System verloren und darf somit innerhalb des QS-Systems keine Untersuchung von Fleischsaft- oder Blutproben auf Antikörper gegen Salmonellen durchführen. QS-anerkannte Labore sind dazu verpflichtet, an den Ringversuchen teilzunehmen, um ihre Anerkennung aufrecht zu erhalten. Besteht ein Labor zwei Ringversuche in Folge nicht, verliert es diese Anerkennung. 12 weitere Labore nutzten die Gelegenheit, freiwillig am Ringversuch teilzunehmen. Sie erzielten alle ein positives Resultat. Dazu gehörten u.a. das Friedrich Löffler Institut, das Bundesinstitut für Risikobewertung sowie die drei Hersteller der anerkannten Testkits für die Untersuchung der Proben.
Seit fast 15 Jahren leisten Landwirte, Tierärzte, Schlachtbetriebe und Labore im QS-System mit ihrer Teilnahme am Salmonellenmonitoring einen wichtigen Beitrag bei der Qualitätssicherung von Lebensmitteln. Um das Salmonelleneintragsrisiko möglichst gering zu halten, setzt QS schon bei der Produktion an, indem es Betriebe mit hohem Salmonellenrisiko frühzeitig identifiziert und Maßnahmen zur Verminderung der Salmonellenbelastung in den Schweinemastbetrieben einfordert. Voraussetzung hierfür ist, dass die QS-anerkannten Labore valide Untersuchungsergebnisse in Bezug auf die Salmonellenbelastung liefern. Um dies zu gewährleisten, führt QS mit den QS-anerkannten Laboren jährlich einen Ringversuch durch.