Am 12. Oktober 2022 soll der Referentenentwurf des geplanten Gesetzes zur Einführung einer verbindlichen Tierhaltungskennzeichnung (TierHaltKennzG) im Kabinett beraten werden. Die Initiative Tierwohl appelliert an alle Kabinettsmitglieder, den Entwurf abzulehnen. Das beabsichtigte Gesetz ist in weiten Teilen lückenhaft, so nicht erforderlich und birgt damit große Risiken für das Tierwohl in Deutschland.
Die wichtigsten Punkte gegen den Gesetzentwurf:
- Rückschritt beim Tierwohl
- Unzureichende Kontrolle
- Bürokratisches Monster
- Benachteiligung deutscher Landwirte
Der Appell: Auf Bewährtes setzen!
Es existieren bereits integrierte, bewährte und funktionierende Systeme, wie das der Initiative Tierwohl und der Haltungsform-Kennzeichnung. Über 10.000 landwirtschaftliche Betriebe nehmen bereits daran teil. Sie sind bei den Verbrauchern bekannt, umfassen alle gängigen Tierarten sowie verarbeitete Ware und sind im In- und Ausland anwendbar. Tritt das Gesetz wie geplant in Kraft, sind die Erfolge der vielen privatwirtschaftlichen Standards und Systeme gefährdet. Tierhalter, die bereits seit Jahren durch diese Systeme mehr Tierwohl umsetzen konnten, wären dann die Leidtragenden. Wir appellieren daher an alle Politiker dieses Gesetzes abzulehnen und regen eine stärkere Zusammenarbeit mit bestehenden Systemen der Wirtschaft an, um im Sinne des Tierwohls und der Landwirte an einem Strang zu ziehen. Die Initiative Tierwohl ist dazu bereit!
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