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ZEA in Zuckerrübenschnitzeln: erfreuliche Analyseergebnisse - bisher keine Überschreitungen in der Ernte 2021 festgestellt

05.11.2021 | Futtermittel

19 03 05 Erhöhte ZEA Gehlate In Zuckerrübenschnitzeln

Die Auswertung der Analyseergebnisse zu Beginn der diesjährigen Zuckerrübenkampagne für das Mykotoxin Zearalenon (ZEA) zeigen, dass bis dato keine Belastungen nachgewiesen werden konnten. Auch in Regionen, in denen während der letzten Ernten erhöhte ZEA-Gehalte festgestellt wurden, sind in diesem Jahr unauffällig.

Bis zur Ernte 2018 galt die Zuckerrübe, trotz vereinzelter Funde, als Nicht-Wirtspflanze oder Gesundfrucht. Seit der Zuckerrübenkampagne 2018 wurden jedoch teilweise erhöhte Rückstände des Mykotoxins Zearalenon (ZEA) in Zuckerrübenschnitzeln nachgewiesen. Für Zuckerrübenschnitzeln existiert kein gesetzlicher Grenz- oder Orientierungswert für den Parameter ZEA. Eine Belastung der Rohware kann aber dazu führen, dass im verarbeiteten Produkt die EU-Richtwerte für Mischfutter überschritten werden. Insbesondere Ferkel und Sauen reagieren empfindlich auf erhöhte ZEA-Konzentrationen im Futter, und die Gesundheit wie auch die Leistungsfähigkeit der Tiere können negativ beeinflusst werden. Daher hat QS konkrete Vorgaben zum Monitoring von Mykotoxinen in Zuckerrübenschnitzeln festgelegt und QS-Richtwerte etabliert.

Umso erfreulicher ist das Ergebnis der ersten Auswertung zur Zuckerrübenkampagne 2021.


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