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Analyseergebnisse QS-Rückstandsmonitoring


Wie stark sind Obst, Gemüse und Kartoffeln in Deutschland mit Pflanzenschutzmittel-Rückständen belastet? Ein genaues Bild zur Rückstandssituation liefern die Zahlen & Fakten zum Rückstandsmonitoring im QS-System. Hier finden Sie alle wichtigen Auswertungsdaten aus dem QS-Rückstandsmonitoring von 2009 bis 2025 sowie die aktuellen Auswertungsdaten (Auswertungszeitraum: 1. Oktober 2024 bis zum 30. September 2025).

QS-Rückstandsmonitoring - Gesamtauswertung
(Auswertungszeitraum: 2009 bis 2025)

Auswertungsicon 2009 2025 Blau

Für das QS-Rückstandsmonitoring wurdenzwischen 2009 und 2025 in der Summe 203.253 Obst- und Gemüse- und Kartoffelproben untersucht. Die stetige Weiterentwicklung der Methoden für Rückstandsanalysen hat in den letzten 20 Jahren dazu beigetragen, dass die Rückstände bei Obst und Gemüse in den letzten Jahren rückläufig sind bzw. auf sich auf einem konstant niedrigen Niveau bewegen: Im Durchschnitt liegt RHG-Überschreitungsquote der letzten sechzehn Jahre bei einem niedrigen Wert von 0,6 %. Die insgesamt niedrigen Rückstandsquoten verdeutlichen einmal mehr, dass QS-Systempartner die Herausforderungen im Pflanzenschutz erfolgreich meistern. Mit ihrem hohen Maß an Sensibilität und Verantwortungsbewusstsein sorgen sie dafür, dass die wachsenden Qualitäts- und Sicherheitsansprüche von Handel und Verbraucher erfüllt werden.

 

 


Auswertungsgrafiken (2009 bis 2025)

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Entwicklung der Probenanzahl

Zwischen 2009 und 2025 konnte die Anzahl der für das QS-Rückstandsmonitoring untersuchten Proben gesteigert werden: 2009 wurden lediglich 3.523 Proben auf Pflanzenschutzmittelrückstände untersucht, in den Folgejahren stieg die Probenanzahl (Höchstwert 2021: 16.751 Proben, aktuelle Auswertung für 2025: 15.356 Proben). In der Summe stammte der Großteil der zwischen 2009 und 2025 untersuchten Proben aus Deutschland (146.874 Proben), gefolgt von 47.611 Proben aus der EU sowie 8.768 Proben aus Drittländern außerhalb der EU.



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Entwicklung Anteil der Proben mit RHG-Überschreitung

Die Überschreitungsquote* der letzten sechzehn Jahre liegt bei einem niedrigen Durchschnittswert von 0,66 %. Für Proben für Produkte aus Deutschland liegt die durchschnittliche RHG-Überschreitungsquote der letzten sechzehn Jahre bei 0,6 % (Höchste Überschreitungsquote: 1,15 % (2010), niedrigste Überschreitungsquote: 0,36 % (2013). Bei Proben aus der EU (ohne Deutschland) liegt die durchschnittliche RHG-Überschreitungsquote der letzten sechzehn Jahre bei 0,74 % (Höchste Überschreitungsquote: 1,76 % (2012), niedrigste Überschreitungsquote: 0,35 % (2013).



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Entwicklung Anteil der Proben mit und ohne Wirkstoffnachweis

Betrachtet man im Zeitraum zwischen 2009 und 2025 die Rückstandssituation in Bezug auf die Probenanzahl, in denen keine Pflanzenschutzmittel-Wirkstoffe, jeweils ein Wirkstoff oder mehrere unterschiedliche Wirkstoffe von Pflanzenschutzmitteln nachgewiesen wurden, sieht man, dass sich im Verhältnis zur insgesamt gestiegenen Probenanzahl (s.o.) auch die Anzahl der wirkstofffreien und der Proben mit einem Wirkstoffnachweis angestiegen ist. Während im Zeitraum von 2009 bis 2012 noch die Anzahl der Proben mit Wirkstoffnachweis gegenüber der Anzahl wirkstofffreier Proben überwog, ist das Verhältnis seit 2013 ausgeglichen. Die Anzahl der Proben, in denen Mehrfachrückstände detektiert wurden, bewegt sich im Verhältnis zur insgesamt gestiegenen Probenanzahl in den Jahren 2009 bis heute auf einem konstanten Niveau.


QS-Rückstandsmonitoring - Aktuelle Auswertung
(Auswertungszeitraum: 1. Oktober 2024 bis 30. September 2025)

Auswertungsicon 2024 2025 Blau

Für das Rückstandsmonitoring wurden im Auswertungszeitraum vom 1. Oktober 2024 bis zum 30. September 2025 15.356 Obst- und Gemüseproben auf Rückstände von Pflanzenschutzmitteln untersucht. Die untersuchten Proben stammten aus 27 unterschiedlichen Herkunftsländern, wovon der Großteil der untersuchten Proben aus der EU (15.266 Proben) und hiervon die meisten Proben aus Deutschland (12.286 Proben) kamen. 99,32 Prozent der Proben waren ohne Beanstandung, lediglich 98 aller untersuchten Proben (0,638 Prozent) wiesen in der aktuellen Auswertung eine RHG-Überschreitung auf. Die Überschreitungsquote in Deutschland ist im Vergleich zur letzten Auswertung (0,44 Prozent) leicht angestiegen, liegt aber trotzdem in der aktuellen Auswertung bei einem niedrigen Wert von 0,635 Prozent. Auch bei den untersuchten Proben aus der EU (einschließlich Deutschland) stieg der Anteil der Proben mit einer RHG-Überschreitung leicht an und liegt im Vergleich zur letzten Auswertung (0,495 Prozent) jetzt bei 0,642 Prozent.


QS ICON LABOR

QS-Rückstandsmonitoring - Alle aktuellen Ergebnisse im Überblick

  • Auswertungszeitraum: 1. Oktober 2024 bis 30. September 2025
  • Gesamtzahl ausgewertete Proben: 15.356 (Zum Vergleich: 14.520 (2024) /15.580 (2023) / 17.047 (2022) / 16.725 (2021))
    • Anzahl ausgewertete Proben aus Deutschland: 12.286
    • Anzahl ausgewertete Proben aus der EU inkl. Deutschland: 15.266
    • Anzahl ausgewertete Proben aus Drittländern: 90
  • Anzahl Proben ohne RHG-Überschreitung (gesamt): 15.258 (Zum Vergleich: 14.518 (2024) / 15.767 (2023) / 16.932 (2022) / 16.642 (2021))
  • Anzahl Proben mit RHG-Überschreitung (gesamt)*: 98 (Zum Vergleich: 72 (2024) / 113 (2023), 115 (2022) / 83 (2021))
  • Überschreitungsquote (gesamt): 0,638 % (Zum Vergleich: 0,495 % (2024) / 0,71 % (2023) / 0,67 % (2022) / 0,48 % (2021))
    • Überschreitungsquote für Produkte aus Deutschland: 0,635 % (Zum Vergleich: 0,44 % (2024) /0,66 % (2023) / 0,64 % (2022) / 0,45 % (2021))
    • Überschreitungsquote für Produkte aus Europa (inkl. Deutschland): 0,642 % (Zum Vergleich: 0,485 % (2024) / 0,70 % (2023) / 0,64 % (2022) / 0,48 % (2021))
  • Anzahl der Probenländer: 27 (Zum Vergleich: 28 (2024) / 33 (2023) / 41 (2022) / 45 (2021))

* Grundlage ist der Ist-Wert (Messwert ohne Berücksichtigung einer erweiterten Messunsicherheit von ± 50 Prozent).



Anzahl untersuchter Proben (gesamt) pro Land/Proben mit RHG-Überschreitung

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Anzahl untersuchter Proben mit und ohne Wirkstoffnachweis (Top 5 Europa)

6.114 von insgesamt 12.286 untersuchten Obst- und Gemüsesproben aus Deutschland wiesen keinerlei Rückstände von Pflanzenschutzmittel-Wirkstoffen auf. In 2.706 Proben aus Deutschland konnte jeweils ein Pflanzenschutzmittel-Wirkstoff nachgewiesen werden, während die übrigen 3.466 Proben jeweils Rückstände von mehreren Wirkstoffen aufwiesen. Wie sich das Verhältnis zwischen rückstandsfreien Obst- und Gemüseproben und Proben mit Einfach- und Mehrfachrückständen in den Niederlanden, Belgien, Spanien und Österreich gestaltet, zeigt die Infografik.


Äpfel - Gesamtauswertung
(Auswertungszeitraum: 2009 bis 2025)


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Anzahl der untersuchten Proben

Zwischen 2009 und 2025 analysierte QS im Rahmen des Rückstandsmonitorings 23.175 Apfel-Proben – 19.787 aus Deutschland, 3.126 aus der EU und 262 aus Drittländern. Mit Beginn der Erfassung der Daten in der Rückstandsdatenbank im Jahr 2009 wurden 651 Apfel-Proben eingegeben, 2019 wurden mit 1.685 Proben die größte Anzahl an Apfel-Proben untersucht.



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Anteil der Proben mit RHG-Überschreitung

Die durchschnittliche RHG-Überschreitung im Zeitraum zwischen 2009 und 2025 liegt bei niedrigen 0,18 Prozent. Ein deutlicher Beleg für den verantwortungsvollen Pflanzenschutzmitteleinsatz von Erzeugerbetrieben im QS-System. Während 2009 noch 0,46 Prozent der untersuchten Apfel-Proben eine Überschreitung der gesetzlichen Rückstandshöchstgehalte (RHG) aufwiesen, wurden in den Folgejahren niedrigere Überschreitungsquoten verzeichnet. 2018 und 2024 wies sogar keine der untersuchten Apfel-Proben eine RHG-Überschreitung auf. 2016 und 2023 überschritten 0,39 bzw. 0,38 Prozent die gesetzlichen Rückstandshöchstgehalte. Gründe dafür waren Abdrift von benachbarten Kulturen und verlangsamte Abbauraten bei den eingesetzten PSM-Wirkstoffen.


Äpfel - Aktuelle Auswertung
(Auswertungszeitraum: 1. Oktober 2024 bis 30. September 2025)


Für die aktuelle Auswertung des Rückstandsmonitorings wertete QS 1.334 Apfel-Proben aus, von denen mit 1.165 Proben der Großteil aus Deutschland stammte. 116 Proben kamen aus Österreich sowie 31 weitere aus den Niederlanden. 9,15 Prozent aller untersuchten Apfel-Proben enthielten keinerlei Pflanzenschutzmittel-Wirkstoffe, 79,8 Prozent der Proben enthielten zwischen 1 und maximal 3 Wirkstoffen. Lediglich in 2 untersuchten Proben (0,15 Prozent) wurde eine Überschreitung des Rückstandshöchstgehalts (RHG) festgestellt. Insgesamt lag bei 95,6 Prozent der nachgewiesenen Wirkstoffe die Auslastung des RHG bei maximal 20 Prozent. Zu den am häufigsten nachgewiesenen Wirkstoffen zählten Captan (1.124 Nachweise), Dithianon (417 Nachweise) und Trifloxystrobin (94 Nachweise).

Info I+Apfel

Äpfel: Probenanzahl und wichtigste Herkunftsländer der untersuchten Proben

  • Anzahl untersuchte Proben (gesamt): 1.334

    • Anzahl/Anteil der Proben aus Deutschland: 1.165 Proben / 87,33 %

    • Anzahl/Anteil der Proben aus EU (ohne Deutschland): 169 Proben / 12,67 %

 

  • Wichtigste Herkunftsländer aus der EU (ohne Deutschland):

    • Österreich (116 Proben / 8,7 % der Proben)
    • Niederlande (31 Proben / 2,32 % der Proben)
    • Belgien (13 Proben / 0,97 %)



Äpfel - RHG-Auslastung der Wirkstoffe und Proben mit unzulässigen Wirkstoffen

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  • Anzahl Proben ohne RHG-Überschreitung: 1.332

  • Anzahl Proben mit RHG-Überschreitung: 2 (Wirkstoffe: Prosulfocarb und Propamocarb)

  • Überschreitungsquote (gesamt): 0,15 %

  • Die Auslastung der Rückstandshöchstgehalte lag bei 95,64 % der gefundenen Wirkstoffe bei maximal 20 % (s. Grafik)

  • Anzahl Proben mit unzulässigen Wirkstoffen: 0

 



Äpfel: Anteil der nachgewiesenen Wirkstoffe pro Probe

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  • Proben ohne Wirkstoff-Nachweis: 122 Proben / 9,15 % der Proben
  • Proben mit Wirkstoff-Nachweis: 253 Proben / 18,97 % der Proben
  • Proben mit Mehrfachrückständen: 959 Proben / 71,88 % der Proben

    • Proben mit 1 nachgewiesenen Wirkstoff: 253 / 18,97 % der Proben
    • Proben mit 2 nachgewiesenen Wirkstoffen: 471 / 35,3 % der Proben
    • Proben mit 3 nachgewiesenen Wirkstoffen: 341 / 25,56 % der Proben
    • Proben mit 4 nachgewiesenen Wirkstoffen: 121 / 9,07 % der Proben
    • Proben mit ≥ 5 nachgewiesenen Wirkstoffen: 4 / 0,3 % der Probe


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Äpfel: Top 5 der nachgewiesenen Wirkstoffe

1) Captan: 1.124 Nachweise

2) Dithianon: 417 Nachweise

3) Trifloxystrobin: 370 Nachweise

4) Fludioxonil: 347 Nachweise

5) Flonicamid: 118 Nachweise


Gemüsepaprika - Gesamtauswertung
(Auswertungszeitraum: 2009 bis 2025)


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Anzahl der untersuchten Proben

Insgesamt hat QS für das Rückstandsmonitoring in den vergangenen 16 Jahren 5.847 Paprika-Proben untersucht. Bei 4.580 Proben handelte es sich um EU-Ware, daneben waren 1.225 Proben aus Deutschland und 22 Proben aus Drittländern Teil der Untersuchung. Lag die untersuchte Probenanzahl zu Beginn der Erfassung im Jahr 2009 in der QS-Rückstandsdatenbank noch bei 33 Proben, konnte diese mit wenigen Ausnahmen bis 2021 (601 erfasste und untersuchte Paprikaproben) kontinuierlich gesteigert werden. Seit 2022 ist die Probenanzahl leicht rückläufig und liegt in der aktuellen Auswertung bei 421 Proben.



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Anteil der Proben mit RHG-Überschreitung

Ein positives Bild zeigt sich bei der Entwicklung des Probenanteils mit einer RHG-Überschreitung: Lag diese 2009 noch bei 3,03 Prozent bewegt sich diese in den Jahren zwischen 2010 und 2023 im Durchschnitt bei 0,358 Prozent. In den Jahren 2011, 2013, 2014, 2015, 2016 sowie 2018 wurde in keiner einzigen untersuchten Gemüsepaprika-Probe eine RHG-Überschreitung verzeichnet.


Gemüsepaprika - Aktuelle Auswertung
(Auswertungszeitraum: 1. Oktober 2024 bis 30. September 2025)


Von 421 für das QS-Rückstandsmonitoring untersuchten Paprika-Proben stammten 308 Proben aus Deutschland, 272 aus den Niederlanden und 30 aus Belgien. Lediglich eine Probe überschritt den gesetzlichen Rückstandshöchstgehalt (RHG), was einer niedrigen Überschreitungsquote von 0,24 Prozent entspricht. Bei 92,35 Prozent der nachgewiesenen Wirkstoffe wurden die RHG nur zu maximal 20 Prozent ausgeschöpft. 59,38 Prozent der Proben waren frei von Pflanzenschutzmittel-Rückständen. In 38 Prozent der untersuchten Proben konnten bis zu maximal zwei Pflanzenschutzmittel-Wirkstoffe nachgewiesen werden. In der Summe konnten 234 verschiedene Wirkstoffe detektiert werden, wobei Flonicamid (60 Nachweise), Pyridalyl (34 Nachweise) und Cyantraniliprol (32 Nachweise) am häufigsten vorkamen.

Info I+Paprika

Gemüsepaprika: Probenanzahl und wichtigste Herkunftsländer der untersuchten Proben

  • Anzahl untersuchte Proben (gesamt): 421

    • Anzahl/Anteil der Proben aus Deutschland: 110 Proben / 26,13 %

    • Anzahl/Anteil der Proben aus EU (ohne Deutschland): 308 Proben / 73,16 %

 

  • Wichtigste Herkunftsländer aus der EU (ohne Deutschland):

    • Niederlande ( 272 Proben / 64,4 % der Proben)

    • Belgien (30 Proben / 7,13 % der Proben)

    • Spanien (6 Proben / 1,43 % der Proben)


Gemüsepaprika: RHG-Auslastung der Wirkstoffe

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  • Anzahl Proben ohne RHG-Überschreitung: 420

  • Anzahl Proben mit RHG-Überschreitung: 1 (Wirkstoff: Acequinocyl)

  • Überschreitungsquote (gesamt): 0,24 %

  • Die Auslastung der Rückstandshöchstgehalte war bei 92,35 % der gefundenen Wirkstoffe kleiner als 20 % (s. Grafik)

  • Anzahl Proben mit unzulässigen Wirkstoffen: 0

 



Gemüsepaprika: Anteil der nachgewiesenen Wirkstoffe pro Probe

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  • Proben ohne Wirkstoff-Nachweis: 250 Proben / 59,38 % der Proben
  • Proben mit Wirkstoff-Nachweis: 125 Proben / 29,69 % der Proben
  • Proben mit Mehrfachrückständen: 46 Proben / 10,93 % der Proben

    • Proben mit 1 nachgewiesenen Wirkstoff: 125 / 29,69 % der Proben
    • Proben mit 2 nachgewiesenen Wirkstoffen: 35 / 8,31 % der Proben
    • Proben mit 3 nachgewiesenen Wirkstoffen: 7 / 1,66 % der Proben
    • Proben mit 4 nachgewiesenen Wirkstoffen: 2 / 0,48 % der Proben
    • Proben mit 5 nachgewiesenen Wirkstoffen: 2 / 0,48 % der Proben


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Gemüsepaprika: Top 5 der nachgewiesenen Wirkstoffe

1) Flonicamid: 60 Nachweise

2) Pyridalyl: 34 Nachweise

3) Cyantraniliprol: 32 Nachweise

4) Propamocarb: 20 Nachweise

5) Hexythiazox: 17 Nachweise


Kartoffeln - Gesamtauswertung
(Auswertungszeitraum: 2009 bis 2025)


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Anzahl der untersuchten Proben

Zwischen 2009 und 2025 hat QS für das Rückstandsmonitoring in der Summe 21.654 Kartoffel-Proben untersucht. Bei 20.963 Proben handelte es sich um Ware von Kartoffelerzeugern aus Deutschland, zusätzlich wertete QS im Zeitraum 673 Proben aus der EU aus. In den letzten 16 Jahre ist die Anzahl der untersuchten Kartoffel-Proben – mit Ausnahme der Jahre 2015, 2023 und 2024, kontinuierlich gestiegen: 2009 flossen lediglich 295 Proben in die Auswertung mit ein, im aktuellen Auswertungsjahr 2025 ist ein Höchstwert von 2.062 Proben zu verzeichnen.



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Anteil der Proben mit RHG-Überschreitung

Die Gesamtauswertung der Daten aus dem QS-Rückstandsmonitoring zeigt: QS-Erzeuger halten beim Einsatz von Pflanzenschutzmitteln im Kartoffelanbau die gesetzlich vorgeschriebenen Rückstandshöchstgehalte (RHG) konsequent ein. In allen Auswertungsjahren lag die Quote für RHG-Überschreitung bei einem Wert von unter einem Prozent und auf den gesamten Zeitraum bezogen im Durchschnitt bei einem Wert von 0,23 Prozent.


Kartoffeln - Aktuelle Auswertung
(Auswertungszeitraum: 1. Oktober 2024 bis 30. September 2025)


Von in der Summe 2.062 untersuchten Kartoffel-Proben stammten mit 1.985 die meisten Proben aus Deutschland, gefolgt von 25 Proben aus Belgien und 14 Proben aus den Niederlanden. Positives Resultat der aktuellen Auswertung: 2.059 Proben wiesen keine RHG-Überschreitung auf, lediglich bei drei Proben (0,15 Prozent) wurden die gesetzlichen Rückstandshöchstgehalte für die Wirkstoffe Flutolanil, Trinexapac und Imidacloprid überschritten. 96,09 Prozent der in den Kartoffel-Proben nachgewiesenen Wirksto­ffe schöpften die RHG nur bis zu maximal 20 Prozent aus. Darüber hinaus waren 70,51 Prozent aller Proben waren wirkstoff­frei, 24,11 Prozent enthielten einen Wirkstoff­ und 5,38 Prozent enthielten 2 bis zu maximal Wirksto­ffe. Am häufigsten wurden die Wirksto­ffe Propamocarb (293 x), 1,4-Dimethyl-Naphtalin (141 x) und Chlorpropham (66 x) nachgewiesen. In der Summe wurden in den Proben 747 unterschiedliche Pflanzenschutzmittel-Wirkstoffe detektiert.

Info I+Kartoffel

Kartoffeln: Probenanzahl und wichtigste Herkunftsländer der untersuchten Proben

  • Anzahl untersuchte Proben (gesamt): 2.062

    • Anzahl/Anteil der Proben aus Deutschland: 1.985 Proben / 96,27 %

    • Anzahl/Anteil der Proben aus EU (ohne Deutschland): 55 Proben / 2,67 %

 

  • Wichtigste Herkunftsländer aus der EU (ohne Deutschland):

    • Belgien (25 Proben / 1,21 % der Proben)

    • Niederlande (14 Proben / 0,68 % der Proben)

    • Spanien (11 Proben / 0,53 % der Proben)

     



Kartoffeln: RHG-Auslastung der Wirkstoffe und Proben mit unzulässigen Wirkstoffen

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  • Anzahl Proben ohne RHG-Überschreitung: 2.059

  • Anzahl Proben mit RHG-Überschreitung: 3 (Wirkstoffe: Flutolanil, Trinexapac, Imidacloprid)

  • Überschreitungsquote (gesamt): 0,15 %

  • Die Auslastung der Rückstandshöchstgehalte war bei 96,09 % der gefundenen Wirkstoffe kleiner als 20 % (s. Grafik)

  • Anzahl Proben mit unzulässigen Wirkstoffen: 0



Kartoffeln: Anteil der nachgewiesenen Wirkstoffe pro Probe

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  • Proben ohne Wirkstoff-Nachweis: 1.454 / 70,51 % der Proben
  • Proben mit Wirkstoff-Nachweis: 497 / 24,11 % der Proben
  • Proben mit Mehrfachrückständen: 111 / 5,38 % der Proben

    • Proben mit 1 nachgewiesenen Wirkstoff: 497 / 24,11 % der Proben
    • Proben mit 2 nachgewiesenen Wirkstoffen: 90 / 4,36 % der Proben
    • Proben mit 3 nachgewiesenen Wirkstoffen: 14 / 0,68 % der Proben
    • Proben mit 4 nachgewiesenen Wirkstoffen: 7 / 0,34 % der Proben


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Kartoffeln: Top 5 der nachgewiesenen Wirkstoffe

1) Propamocarb: 293 Nachweise

2) 1,4-Dimethyl-Naphtalin: 141 Nachweise

3) Chlorpropham: 66 Nachweise

4) Fluxapyroxad: 42 Nachweise

5) Flonicamid: 41 Nachweise


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