- 15. August 2025: Dateneingabe für schweinehaltende Betriebe möglich
- Branchenlösung macht Klimaleistungen sichtbar und steuerbar
- Angebot an die Branche ist einheitlich, freiwillig, kostenfrei
Bonn, 29. Juli 2025. Sie bietet eine bundesweit harmonisierte Berechnungsmethode, ist ein freiwilliges Angebot von der Branche für die Branche und für alle QS-Systempartner kostenfrei: die neue QS-Klimaplattform. Ab dem 15. August 2025 können Schweinehalter ihre Primärdaten zur Berechnung ihres einzelbetrieblichen CO2-Fußabdrucks in einer Eingabemaske dokumentieren. Damit ist der Weg frei zur Berechnung eines CO2-Fußabdrucks in schweinehaltenden Betrieben.
Die Datenerhebung über das QS-System bietet der Land- und Fleischwirtschaft eine einheitliche und effiziente Umsetzung der regulatorischen Anforderungen, ermöglicht Landwirten – auf Wunsch – auch gegenüber Dritten (z.B. Schlachtunternehmen, Banken und Versicherungen) eine CO2-Bilanz vorzuweisen und macht letztlich die Klimaleistungen der Branche sichtbar.
Auf Grundlage einer von den Landwirtschaftskammern Niedersachsen und NRW, der LfL Bayern, dem Thünen Institut und der KTBL vereinheitlichen Berechnungsmethode haben wir bei QS eine Branchenlösung koordiniert und entwickelt
, beschreibt Dr. Alexander Hinrichs, Geschäftsführer der QS Qualität und Sicherheit GmbH (QS), den herausfordernden Weg der letzten Monate. Ohne Doppelarbeit und ohne Berechnungschaos durch verschiedene Berechnungsmodelle machen wir die Branche in puncto CO2-Emissionen sprechfähig. Und dieses Angebot – das ist uns wichtig zu betonen – ist offen für alle und kostenfrei für QS-Systempartner.
Die Eingabe und Speicherung der Klimadaten ist für Schweinemäster ab dem 15. August 2025 möglich. Die Berechnung des einzelbetrieblichen CO2-Fußabdrucks auf Basis der eingegebenen Werte wird bis Ende September ermöglicht. Den ermittelten CO2-Wert kann der Schweinhalter dann anhand eines klar definierten Rollen-Rechte-Systems über die QS-Klimaplattform an seine Schlachtunternehmen übermitteln. Diese benötigen den Wert zur Erfüllung ihrer eigenen CSRD-Berichtspflichten. Die Unternehmen der Fleischwirtschaft ziehen sich über die ihnen bekannte Schnittstelle in der QS-Datenbank, in der sie auch die täglichen Lieferberechtigungen ihrer Tierhalter abfragen, die entsprechenden CO2-Werte.
Nach der Schweinehaltung sollen zukünftig auch weitere landwirtschaftliche Produktionsbereiche die vorhandene QS-Klimaplattform nutzen. QS koordiniert aktuell den Ausbau dieses Angebots für rinder- und geflügelhaltende Betriebe, den Ackerbau sowie für die Obst-, Gemüse- und Kartoffelbranche.
Für Schweinhalter und ihre Bündler sowie Unternehmen der Fleischwirtschaft bietet die QS-Akademie kostenfreie Seminare zur Einführung und zum Umgang mit der neuen QS-Klimaplattform an:
Die QS-Klimaplattform erreichen Sie über den nachfolgenden Link:
Weiterführende Informationen finden Sie auf unserer Webseite unter: