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In diesem Abschnitt geht es um die Einhaltung der einschlägigen Rechtsvorschriften zum Schutz der Wälder und Ökosysteme. Dies ist ein erster wichtiger Schritt zu einer verantwortungsvollen Sojaproduktion. Die meisten Länder, in denen Soja angebaut wird, verfügen über einen umfassenden Rechtsrahmen, der auch mehrere (ratifizierte) internationale Konventionen umfasst. Laut FEFAC ist jedoch der Nachweis über die Einhaltung der nationalen und lokalen Rechtsvorschriften für viele Akteure nach wie vor eine Herausforderung. Deshalb ist es essenziell, die Einhaltung dieser Gesetze auch nachvollziehbar zu überprüfen.
Die Kriterien an verantwortungsvolle Arbeitsbedingungen leiten sich direkt aus den ILO-Kernarbeitsnormen ab und werden durch Kriterien für die Gesundheit und Sicherheit der Arbeitnehmer ergänzt. Kriterien aus diesem Bereich sind beispielsweise:
Standards in der nachhaltigen Sojaproduktion haben das Ziel, die Natur und die biologische Vielfalt zu schützen. Dementsprechend müssen die Standardgeber kontrollieren, ob beispielsweise die einschlägigen Rechtsvorschriften zur Ausweitung des Sojaanbaus eingehalten werden. Darüber hinaus geht es um einen verantwortungsvollen Umgang mit Abfällen oder Maßnahmen zum Recycling. Wesentliche Kriterien dieses Themenkomplexes sind:
Landwirte können ihre Produktion nachhaltiger gestalten, indem sie Techniken der Präzisionslandwirtschaft anwenden und Kenntnisse über einschlägige gute Praktiken zur Verbesserung der Produktion einbeziehen. Gute landwirtschaftliche Praxis beginnt mit einem gesunden Boden, der in der Lage ist, Wasser zu binden und Nährstoffe für die Pflanzen bereitzustellen. Wichtige Maßnahmen hierfür sind beispielsweise
Grundsätzlich muss die rechtliche Nutzung an den Flächen eindeutig geklärt und nachweisbar sein. Es gilt Landnutzungskonflikte in Gebieten mit traditionellen Landnutzern zu vermeiden.
Landwirte produzieren nicht isoliert, sondern müssen die Belange ihrer Kunden, ihrer Lieferkette und ihrer Nachbarn berücksichtigen. Es ist wichtig, dass die Landwirte offen für Fragen und Bedenken sind und dass sie für ihre Nachbarn, ob Landwirte, lokale Gemeinschaften oder indigene Völker, zugänglich sind. Daher enthalten die FEFAC-Leitlinien für die Sojabeschaffung auch Kriterien für die Kommunikation mit anderen und den angemessenen Umgang mit Beschwerden.
Standardgeber müssen den Landwirten eine Zertifizierung bieten, die neutral, kompetent, transparent, offen für jedermann und jederzeit nachvollziehbar ist. Das heißt beispielsweise:
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