Die Biosicherheit in der Geflügelhaltung ist von entscheidender Bedeutung, um die Gesundheit der Geflügelpopulation zu schützen und potenzielle Ausbrüche von Krankheiten wie der Geflügelpest zu verhindern. Ein effektiver Schutz erfordert eine Kombination aus präventiven Maßnahmen und einem klaren Krisenmanagement im Falle eines Ausbruchs. Das Live-Online-Seminar "Biosicherheit in der Geflügelhaltung" der QS-Akademie, das am 15. Mai 2024 (10:00 bis ca. 12:00 Uhr) stattfindet, liefert für Tierhalter und Tierbetreuer in geflügelhaltenden Betrieben praxisnahes Know-How zur Erhöhung und Optimierung der Biosicherheitsmaßnahmen im Betrieb.
Im Rahmen des Seminars werden alle wichtigen Grundlagen zu Tierseuchen und Biosicherheitsmaßnahmen beleuchtet und Handlungsfelder zum Schutz vor biologischen Gefahren nach dem EU-Tiergesundheitsrecht aufgezeigt. Im Fokus stehen u. a. die wichtigsten Anforderungen an das Betriebsgelände, an Zutrittsbeschränkungen, aber auch Verfahren, die regeln, wie Tiere, Personen und Fahrzeuge in den Betrieb gelangen oder die für die Nutzung von Ausrüstungsgegenständen gelten. Durch das Seminar führen die Referentinnen Dr. Wiebke Scheer (Referentin für Veterinärwesen beim Landvolk Niedersachen), Dr. Barbara Grabkowsky (Leiterin des Verbunds Transformationsforschung agrar Niedersachsen an der Universität Vechta), Dr. Ursula Gerdes (Geschäftsführerin der Niedersächsischen Tierseuchenkasse) und Olaf Lück, welcher bei QS im Bereich Landwirtschaft tätig ist. Neben den Vorgaben für den Fall des Ausbruchs der Geflügelpest und der Vorstellung der AI-Risikoampel zur Einschätzung des Geflügelpest-Eintrags im Betrieb werden auch die QS-Anforderungen an die Biosicherheit vorgestellt.
Hinweis: Das Online-Seminar kann als Nachweis für die im QS-System geforderte jährliche Fortbildung von Tierhaltern sowie als Nachweis für eine Fortbildungsmaßnahme für die Initiative Tierwohl verwendet werden.
Weitere Informationen zum Seminar und zur Anmeldung finden Sie hier.
