Die Ergebnisse des jährlichen Laborkompetenztests im Rahmen des Futtermittelmonitorings liegen vor. Im Fokus stand dieses Jahr die Untersuchung von Polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAKs). Insgesamt zeigten die Ergebnisse, dass die große Mehrheit der Labore ihre Aufgabe ausgezeichnet meisterte: 88 % der Teilnehmer bestanden den Kompetenztest 2024 erfolgreich.
Testdesign
Es stellten sich 42 Labore aus acht europäischen Ländern (Deutschland, Italien, Niederlande, Österreich, Polen, Frankreich, Slowakei und Spanien) dem diesjährigen Test. Dabei blieben den Laboren der zu untersuchende Parameter, die Probenmatrices und der exakte Versandtermin unbekannt. Die Aufgabenstellung bestand darin, zwei unterschiedliche Proben auf PAKs zu untersuchen. Die Labore erhielten dafür Proben der Matrices Sojaöl (fettreich) und Apfeltrester (pflanzlich).
Ergebnisse
Von den 42 teilnehmenden Laboren schlossen 31 den Test fehlerfrei ab, was fast drei Vierteln der Teilnehmer entspricht. Bei sieben Laboren trat je ein Quantifizierungsfehler auf, welcher im Rahmen der Testanforderungen noch toleriert wurde.
Fünf Labore hingegen bestanden den diesjährigen Test nicht: Ein Labor berichtete alle einzureichenden Werte falsch, drei Laboren wiesen zu viele Fehler in der Apfeltrester-Matrix auf und ein Labor verzeichnete drei Fehler bei der Sojaöl-Matrix. Diese Labore wurden gebeten, in einer Stellungnahme mögliche Ursachen sowie Maßnahmen zur Verbesserung darzulegen. Zudem ist für diese Labore die Teilnahme an einem zusätzlichen Ringversuch verpflichtend, um ihre Kompetenzen im betreffenden Parameter zu überprüfen.
Die detaillierten Testergebnisse wurden im Rahmen des Laborleitertreffens für das Futtermittelmonitoring im November vorgestellt und gemeinsam mit den Vertretern der teilnehmenden Labore besprochen.
