Für das Monitoring von Futtermitteln ist eine korrekte Probenahme essenziell. Ziel ist die Entnahme einer Futtermittelprobe, die in ihrer Beschaffenheit und in ihrer Zusammensetzung die durchschnittlichen Eigenschaften der gesamten Partie repräsentiert. Dabei gilt es einiges zu beachten:
- Bei landwirtschaftlichen Betrieben werden im QS-Futtermittelmonitoring nur selbst erzeugte bzw. zugekaufte landwirtschaftliche Primärprodukte und selbstgemischte Futtermittel (z. B. Hofmischungen) beprobt. Bereits QS-zertifizierte Mischfuttermittel werden nicht beprobt.
- Die Bündler informieren den beauftragten Probenehmer – wenn möglich bereits vor der Probenahme – darüber, welche Analysen bei der Probe durchgeführt werden sollen. So ist es für den Probenehmer möglich, vor Ort das passende Futtermittel auszuwählen.
- Bei der Hinterlegung der Futtermittelbezeichnung in der QS-Datenbank muss stets auf die Korrektheit der Daten geachtet werden.
Nur eine sachgemäße und sorgfältig durchgeführte Probenahme kann Grundlage für ein verlässliches Untersuchungsergebnis sein. Dies schließt die Ziehung der Probe durch den Probenehmer selbst (nicht durch den Tierhalter) sowie die Ziehung mit geeignetem und sauberem (nicht kontaminiertem) Equipment ein. Hierfür stellt QS den Bündlern und Probenehmern eine informative Arbeitshilfe zur Verfügung.
