Valide Analyse-Ergebnisse sind die entscheidende Grundvoraussetzung für die Umsetzung eines stabilen Rückstandsmonitorings bei Obst und Gemüse. Gerade durch die Art und Weise der Probenahme kann es jedoch zu Beeinflussungen der Probe kommen, was wiederum zu variierenden Analyseergebnissen führen kann. Worauf es genau bei der Probenahme für das QS-Rückstandsmonitoring ankommt, war das zentrale Thema einer Veranstaltungsreihe, die QS in den letzten beiden Jahren in Deutschland, den Niederlanden, Spanien, Belgien und Italien durchgeführt hat.
Zwischen April und Mai 2019 veranstaltete QS in Kooperation mit der Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse e.V. (BVEO), dem Deutschen Fruchthandelsverband e.V. (DFHV) und der Union der deutschen Kartoffelwirtschaft e.V. (UNIKA) insgesamt fünf Schulungen zur korrekten Probenahme in Deutschland. In den eintägigen Schulungen gaben die Referenten Albrecht Friedle und Ute Hermoneit von der International Sampling Service GmbH konkrete Hinweise für eine repräsentative Probenahme.
Neben den Veranstaltungen in Deutschland, bot QS in 2018 und 2019 auch Probenahmeschulungen in den Niederlanden, Spanien und Belgien an. Den Abschluss der Veranstaltungsreihe bildete Ende Januar 2020 eine Probenahmeschulung in Italien.
Wilfried Kamphausen, bei QS verantwortlich für den Bereich Obst, Gemüse und Kartoffeln, zieht ein positives Resümee zum Abschluss der Veranstaltungsreihe: Unsere regelmäßig im In- und Ausland angebotenen Probenahmeschulungen sind eine perfekte Möglichkeit die Probenehmer für potenzielle Fehlerquellen zu sensibilisieren. Die große Nachfrage unserer Systempartner nach Schulungen zu diesem Thema sowie das positive Feedback der Schulungsteilnehmer haben uns nochmal darin bestärkt, auch in Zukunft Veranstaltungen zur Probenahme anzubieten.
Da das Thema Mikrobiologie immer stärker in den Fokus rückt, wird QS in diesem Jahr unter dem Dach der QS-Akademie Probenameschulungen für mikrobiologische Untersuchungen bei Obst und Gemüse sowie bei Wasserproben anbieten.
